Ultraschall oder Sonografie

Ultraschall oder Sonografie

Die Ultraschall-Untersuchung, auch Sonografie, Echografie oder kurz Ultraschall genannt, ist ein schmerzfreies, bildgebendes Diagnoseverfahren, das die Eigenschaften des Ultraschalls nutzt, um die Weichteilgewebe (Muskeln, Sehnen und Schleimbeutel) zu analysieren.


Schnell und praktisch in der Anwendung, mit geringem Kostenaufwand werden in Italien täglich zehntausende solcher Untersuchungen durchgeführt.
Da dieses Verfahren keine Nebenwirkungen mit sich bringt, kann sich jeder einer Sonografie unterziehen, anders als beispielsweise bei einer Magnetresonanz, die für schwangere Frauen und Patienten mit Herzschrittmacher nicht möglich ist.

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Der Arzt führt eine Ultraschall-Untersuchung des Fußes durch.

Auf die Haut des Patienten wird ein Gel aufgetragen, das auch bei der Ultraschalltherapie verwendet wird und der Signalführung dient.

 

Inhalt

Wie wird eine Sonografie durchgeführt?

 

Der zu untersuchende Körperteil wird freigelegt, mit einem Gel eingeschmiert und mit der Ultraschallsonde, die das Signal sendet und empfängt, abgefahren.
Der untersuchende Arzt sucht nach Anomalien, wie Ergüsse, Hämatome, Entzündungen und Narben; liegt diese in einem Bereich zwischen mindestens zwei Muskelschichten, folgt er ihrem Verlauf bis zum Ursprung, bis er sie sicher identifizieren kann.
Man kann für einen Vergleich u.U. die Gliedmaße auf

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Der Computer zeigt das untersuchte Gewebe in Echtzeit an.

der anderen Körperseite untersuchen, um Unterschiede festzustellen.
Der Arzt hält den Schallkopf (Sonde) an der ausschlaggebenden Stelle an, speichert das Bild auf dem Computer ab und druckt es am Ende der Untersuchung aus. Es ist nicht leicht, ein Ultraschallbild zu entziffern, man sieht ein schwarzes und weißes Chaos, das von verschiedenen Grautönen durchsetzt ist; es braucht einen Experten, der die Strukturen richtig lesen und Veränderungen und Pathologien erkennen kann.
Auch unerfahrene Ärzte können hier schwere Fehler machen; ich hatte mit Patienten zu tun, denen der Arzt einen Muskelriss diagnostiziert hatte, obwohl es sich lediglich um vergrößerte Lymphknoten oder schlicht um eine Entzündung gehandelt hat; oder eine einfache Muskelzerrung wurde mit einer Venenentzündung verwechselt.

 

 

 

Welche Körperstrukturen können untersucht werden?

Die Gliedmaßen lassen sich gut durch einen Skelett-Muskel-Ultraschall untersuchen; bei Knie und Wirbelsäule ist dieses Verfahren allerding wenig zweckdienlich, hier ist eine Magnetresonanz sinnvoll.
Gut darstellbar sind sogenannte volle Organe, d.h. solche die keine Luft enthalten; Lunge und Darm können also nicht analysiert werden.
Von den Gelenken werden oft Schultern, Ellbogen, Hände und Füße untersucht, beim Muskelapparat vorwiegend das Oberschenkelgewebe: zweiköpfiger und vierköpfiger Oberschenkelmuskel, sowie Wadenmuskeln, Oberarmbizeps, Ober- und Untergrätenmuskel,  Strecker und Auswärtsdreher des Unterarms.

 

Warum wird der Ultraschall so häufig angewendet?

Die Sonografie ist äußerst praktisch, weil keinerlei Vorbereitung notwendig ist, wie beispielsweise bei der Resonanz, das Gerät ist außerdem leicht zu transportieren und gibt einen vollständigen Überblick über die Weichteilgewebe und inneren Organe. Mit den heutigen Apparaturen lässt sich das Ausmaß von Muskel-Sehnen-Verletzungen, Zysten oder Blutergüssen nach Prellung messen, und eine verdickte oder entzündete Sehne (Tendinitis) erkennen.

Bei einer Sitzung können verschiedene Körperbereiche untersucht werden, je nachdem wo der Schallkopf angesetzt wird.
Beim Ultraschall werden keine gefährlichen Strahlen abgegeben und es muss kein Kontrastmittel gespritzt werden. Es ist schnell in der Durchführung, in einer Viertelstunde ist die Untersuchung beendet.

 

Welche Vorbereitung ist notwendig?

Bei der Ultraschall-Untersuchung von Muskeln, Sehnen, Eierstöcken, Brust und Schilddrüse ist keine spezielle Präparation notwendig.

Für eine Sonografie der Organe im unteren Bauchraum, wie Blase, Prostata, Becken, Gebärmutter, Hoden usw., muss bis 45 Minuten vor der Untersuchung mindestens ein Liter kohlensäurefreies Wasser zu sich genommen werden.
Kohlensäurehaltige Getränke sind zu vermeiden, weil die Bläschen in der sonografischen Darstellung als Flecken  erscheinen.

GelenkzysteIn der oberen Bauchregion darf der Verdauungstrakt keinen fest-gasförmigen Inhalt aufweisen, also darf ab 8 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr gegessen werden. Bereits zwei Tage vorher muss auf Lebensmittel wie Gemüse, kohlensäurehaltige Getränke, Alkohol, Brot, Teigwaren, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Milch und Milchprodukte verzichtet werden, weil die dort enthaltenen Ballaststoffe eine vermehrte Gasbildung im Darm bewirken (Blähbauch, Meteorismus). Fleisch, Fisch, Obst ohne Schale und wenig Getreide dürfen zu sich genommen werden.

Bei einer endorektalen Sonografie erfolgt dieselbe Vorbereitung wie beim unteren Bauchraum, zusätzlich muss etwa drei Stunden vor der Untersuchung ein reinigender Darmeinlauf vorgenommen werden.

 

Was zeigt der Ultraschall?

Beim Ultraschall wird ein Bild in verschieden Grautönen (von weiß bis schwarz) angezeigt, die die unterschiedliche Intensität der vom Sonograf empfangenen Signale darstellen. Die weißen Flächen bedeuten eine “hyperechogene oder echoreiche” Struktur, beispielsweise ein Nierenstein.
Bei Muskeln und Sehnen können echoreiche Zonen auf Kalkeinlagerung oder faseriges Narbengewebe, das sich nach einem Muskelriss gebildet hat, hinweisen.

Weitere Bedeutung weißer Flächen:

  • Steine,
  • Leberverfettung (hepatische Steatose),
  • Myome (faserig).


Schwarze Flächen bedeuten eine “hypoechogene oder echoarme” Struktur, die normalerweise flüssig ist, weil eine Entzündung vorliegt; es kann sich aber auch um eine bösartige Formation handeln.
Bei Muskeln und Sehnen kann eine inhomogene, echoarme Zone auf einen Muskelriss oder eine Prellung hindeuten.

Weitere Bedeutung schwarzer Flächen:

 

 Wie funktioniert das Ultraschall-Gerät?

Bei diesem Verfahren werden Ultraschallwellen mit in der Sonde angeordneten Kristallen durch den piezoelektrischen Effekt erzeugt.
Der Arzt führt bei der Untersuchung des Körper die Ultraschallsonde (auch Schallkopf genannt), die aussieht wie ein im Supermarkt verwendetes Strichcodelesegerät.

Der Schallkopf des Sonografen sendet die Ultraschallwellen nicht nur aus, sondern empfängt auch das reflektierte Echo. Dieses Gerät schädigt das untersuchte Gebiet in keinster Weise, weil es keine ionisierenden Strahlen, sondern Schallwellen absondert; deshalb kann mit dieser Technik auch die Entwicklung einer Schwangerschaft überwacht werden.
Die ausgesendete Schallwelle dringt zentimetertief in den menschlichen Körper ein und kann dort reflektiert, gebrochen, gestreut oder gedämpft werden.
Das Signal wird vollständig reflektiert, wenn es auf einen Knochen trifft; wenn es eine Zyste oder einen Erguss durchquert, bleibt es unverändert und dringt weiter in die tiefer liegenden Schichten vor.

Das empfangene Signal wird von der Sonde an den Computer übertragen, der das untersuchte Gewebe auf einem Monitor anzeigt; Knochen werden weiß, Erguss schwarz dargestellt.
Zwischen diesen beiden Extremen liegen diverse Grautöne, die einer unterschiedlichen Intensität der reflektierten Schallwelle entsprechen, eine andere Farbe bedeutet ein anderes Organ: Leber, Schilddrüse, Embryo usw.
Aufgrund der Tausendstelsekunden, die zwischen Sendung des Signals und Empfang des Reflexes verstreichen, kann die Tiefe der reflektierenden Struktur rekonstruiert werden.

 

Ultraschall-Untersuchung in der Schwangerschaft

Es gib derzeit 4 Ultraschallverfahren: 2D, 3D, 4D und Doppler. Die häufigste Anwendung findet der 2D-Ultraschall, der eine Reihe von zweidimensionalen Schnittbildern anzeigt.
Zur Pränataldiagnostik wird die technologisch weiterentwickelte Form 3D eingesetzt. Dabei wird das untersuchte Gewebe aus verschiedenen Winkeleinstellungen betrachtet, die erfassten Daten machen eine räumliche Darstellung möglich.

Der 4D-Ultraschall macht außerdem Bewegung sichtbar und zeigt die realistischsten Bilder vom Wachstum des Fötus.
Mit der 3D- und 4D-Methode lassen sich Anomalien erkennen, die sich mit der 2D-Technik nicht ohne weiteres nachweisen lassen.
Während die oben beschriebenen Ultraschalltechniken die inneren Strukturen und Gewebe darstellen, kann das Doppler-Verfahren zur Untersuchung der Blutgefäße eingesetzt werden.

In der Regel werden während der Schwangerschaft drei Ultraschall-Untersuchungen vorgenommen:

  • Der erste Ultraschall zwischen der neunten und zwölften Schwangerschaftswoche ist dazu da, die Herztätigkeit zu bewerten und eventuelle Mehrlingsschwangerschaften festzustellen.
  • Der zweite Ultraschall überprüft die Entwicklung der Organe und untersucht, ob Fehlbildungen vorliegen.
  • Der dritte Ultraschall dient der Bewertung des kindlichen Wachstums.

 

Vorteile des Ultraschalls in der Schwangerschaft

  • Der Ultraschall hat keine embryo-toxische Wirkung auf den Fötus. Außerdem gibt es Krankheiten, die die Weichteile betreffen und auf dem Ultraschall angezeigt werden, aber nicht auf dem Röntgenbild.
  • Der transvaginale Ultraschall ist eine Alternative, wenn der Bauch-Ultraschall keine klaren Bilder vom Fötus liefert, vor allem im ersten Schwangerschaftsdrittel.
    Er ist außerdem nützlich zum Feststellen einer außerhalb der Gebärmutterhöhle eingenisteten Schwangerschaft (ektope Schwangerschaft), einer Mehrlingsschwangerschaft oder eines Fehlgeburtsrisikos. Bei Meteorismus (übermäßige Ansammlung von Gas im Verdauungstrakt) kann ein Bauch-Ultraschall unscharfe Bilder zeigen, hier wäre ein Vaginal-Ultraschall vorzuziehen.
  • Der Bauch-Ultraschall ist ein nicht-invasives Verfahren, das weder Infektionen noch Schmerzen hervorruft und somit als sichere Methode für Mutter und Kind gilt.
  • Beim Ultraschall aufkommende Zweifel können durch ergänzende Untersuchungen bestätigt werden, wie die Chorionzottenbiopsie und die Amniozentese.

 

Risiken einer Ultraschall-Untersuchung während der Schwangerschaft

  • Der transvaginale Ultraschall kann leichte Unannehmlichkeiten hervorrufen, da für die Untersuchung der Schallkopf in die Scheide eingeführt wird.
  • Unzureichend qualifiziertes Personal oder unzweckmäßige Gerätschaften können schädlich für das Kind sein.
    Die Inkompetenz des Arztes kann zu einer Schallwellenüberdosierung des Kindes führen, was das Wachstum verlangsamen oder ein geringes Geburtsgewicht zur Folge haben könnte.

 

2. Ultraschall-Untersuchung

Die zweite Ultraschall-Untersuchung der Schwangerschaftsvorsorge wird gern als großer Ultraschall, Feindiagnostik oder Organ-Ultraschall bezeichnet, da sich der Frauenarzt hier den Embryo und seine Organe genauer anschaut.
Das Kind wird vom Kopf bis zum Becken gemessen, um die zeitgerechte Entwicklung der Organe festzustellen.
Die Funktionsfähigkeit und Entwicklung der lebenswichtigen Organe wird bei dieser Untersuchung kontrolliert.
Das Geschlecht des Kindes lässt sich bei diesem zweiten Ultraschall ebenfalls bestimmen.
Die Untersuchung dauert etwa 15-20 Minuten.

 

Wann wird die 2. Ultraschall-Untersuchung durchgeführt?

Die 2. Ultraschall-Untersuchung erfolgt im zweiten Schwangerschaftsdrittel, zwischen der 18. und 22. SSW.
Jede Schwangere sollte diesen 2. Ultraschall durchführen lassen, unabhängig von Alter und anderen Krankheiten.

 

Warum ist der 2. Ultraschall so wichtig?

Die zweite Ultraschall-Untersuchung ist äußerst wichtig um festzustellen, ob der Fötus an Entwicklungsstörungen oder Erbkrankheiten leidet, wie:

  • Down-Syndrom
  • Edwards-Syndrom (Trisomie 18)
  • Pätau-Syndrom (Trisomie 13)

Die zweite Ultraschall-Untersuchung wird vor allem dann empfohlen, wenn der erste Ultraschall Anomalien des Fötus gezeigt hat.

 

Was kostet eine Ultraschall-Untersuchung?

Die Kosten hängen davon ab, welcher Bereich des Körpers untersucht wird, ein Ultraschall der Schulter hat geringere Kosten als die Ultraschall-Untersuchung des gesamten Unterleibs.
In der Regel liegen die Kosten bei 50 -120 Euro.

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