Facettensyndrom

Facettensyndrom

Das Facettensyndrom ist eine Pathologie, die durch Arthrose verursacht wird , das heißt durch die degenerative (verschleißbedingte) Veränderung der Knochen.


Die Gelenkflächen werden asymmetrisch, der Knorpel nutzt sich ab und die Knochen scheuern aneinander, wodurch Reibung und Bewegungseinschränkung verursacht werden.

Die hinten am Wirbel gelegenen Gelenkfortsätze werden auch als Zygapophysen bezeichnet.
Die Konsequenzen sind ein übermäßiger Abrieb des Gelenkknorpels und in den schwereren Fällen die Teilausrenkung (Subluxation) des hinteren Gelenks, sowie eine Zerrung der Gelenkkapsel der Facette L5-S1.

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Beweglichkeitsübung und Test für Rücken und Becken.

Es können Zysten auftreten, die mit dem Gelenk in Verbindung stehen.
Dieser Prozess führt zu einer Reizung der Facettengelenke.

Inhalt

Was sind die Symptome des Facettensyndroms?

Zu den Symptomen gehören Schmerzen im seitlichen Bereich der Wirbelsäule, in der Leiste, im Gesäß und hinten im Oberschenkel.
Bei Rückbeugung (Hyperextension), Neigung und Drehung zur Schmerzgegenseite nehmen die Beschwerden zu, wie auch bei längerem Stehen.
Eine liegende Position mit nach vorn gebeugtem Rumpf verschafft Erleichterung, weil die hinteren Gelenkflächen auf diese Weise voneinander entfernt werden, so als würden die Wirbel voneinander weggezogen.

Wie erfolgt die Diagnose des Facettensyndroms?

Das lumbale Facettengelenksyndrom wird hauptsächlich über die Symptome diagnostiziert; die Bilddiagnostik wird an den Facettengelenken eine fortgeschrittene Arthrose und eventuell eine Zyste darstellen.
Die geeigneten Verfahren zur Anzeige von Gelenkverschleiß und Knochenauswüchsen (Osteophyten) sind Röntgenaufnahmen, CT und Magnetresonanz.
Die klassischen Tests nach Lasègue und des Oberschenkelnervs sind negativ.
Es gibt keine anderen Tests oder Untersuchungen zur sicheren Diagnosestellung dieses Syndroms, aber es kann eine durch Anästhetikum hervorgerufene Blockade des verdächtigen Facettengelenks durchgeführt und entsprechende Rückschlüsse gezogen

 

Welche Therapie kann beim Facettensyndrom helfen?

Die konservative Behandlung besteht in physikalischer Therapie mit Laser oder Tecar®.
Die manuelle Therapie umfasst:

  • Repositionierung der Facettengelenke durch Bewegung mit Mobilisation des Therapeuten;
  • gezielte Wirbelmanipulationen durch einen erfahrenen Physiotherapeuten, Arzt, Chiropraktiker oder Osteopathen.
  • außerdem empfiehlt sich die Kinesiotherapie mit Übungen zur Beugung und Muskelstärkung.

Bei den Facettengelenken wird die Infiltration von Betäubungsmitteln und Kortison nur dann angewendet, wenn die konservative Therapie erfolglos bleibt und auch nur in einigen ausgewählten Fällen.

Facettengelenk

Es gibt eine experimentelle Therapie, die vielen Patienten Erleichterung verschafft hat: die perkutane Neurotomie; das ist eine neue Behandlungsmethode, die auf der Denervierung der sensitiven Nervenfasern der Facettengelenke durch Anbringung einer Radiofrequenz beruht.

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