Empfohlene Ernährung gegen Bluthochdruck, zu vermeidende Lebensmittel

Die empfohlenen Lebensmittel zur Blutdrucksenkung sind vor allem:

  • Obst,
  • Gemüse,
  • Nüsse und Samen,
  • Fettfisch,
  • weißes Fleisch,
  • Hülsenfrüchte,
  • Algen.

Nachfolgend eine detaillierte Auflistung:

Ernährung bei Bluthochdruck
Ernährung bei Bluthochdruck

Inhalt

Empfohlene Ernährung gegen Bluthochdruck

Obst

  • Erdbeere
  • Aprikose
  • Avocado
  • Banane
  • Dattel
  • Orange
  • Mango
  • Melone
  • Pfirsich
  • Ananas
  • Pflaume
  • Rosine
  • Mandarine

Gemüse

  • Artischocke
  • Bohnen
  • Brokkoli
  • Karotte
  • Kohl
  • Aubergine
  • Erbsen
  • Zucchini
  • Spinat
  • Tomate
  • Rübe

Nüsse/Samen

  • Mandeln
  • Walnüsse
  • Sonnenblumenkerne
  • Alle ungesalzenen Nüsse

Zerealien

  • Vollkornprodukte
  • Hafermehl

Verschiedenes

  • Natriumarme Saucen (vorzugsweise nicht konserviert)
  • Alle Gewürze
  • Zitronensaft
  • Chilisauce
  • Grüner Tee
  • Kräutertees
  • Stilles Trinkwasser

 

Pflanzenheilkunde

Es gibt verschiedene phytotherapeutische Ergänzungsmittel, die dazu beitragen können, Bluthochdruck zu senken, darunter:

  • Weißdorn
  • Knoblauch
  • Zwiebel
  • Ginkgo biloba
  • Olive
  • Heidelbeere
  • Birkenblätter

 

Zu vermeidende Lebensmittel bei Bluthochdruck

Fette und Öle: 2 oder 3 Portionen pro Tag
Fett hilft dem Körper, wichtige Vitamine zu absorbieren und stärkt das Immunsystem (Cabral – 2005).
Jedoch erhöht zu viel Fett das Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes (hoher Blutzucker) und Fettleibigkeit.
Es gibt noch weitere Risikofaktoren für Bluthochdruck, zum Beispiel die Menopause aufgrund der Hormonveränderungen.
Die DASH-Diät begrenzt das Gesamtfett auf 27 % oder weniger der täglichen Kalorien und konzentriert sich vor allem auf die gesünderen einfach-ungesättigten Fettsäuren.

Gesättigte Fettsäuren und Transfette sind die Hauptursachen für die Erhöhung des Cholesterinspiegels im Blut und des Risikos für Herzerkrankungen.
Die DASH-Diät hilft, die täglich aufgenommene Menge von gesättigten Fettsäuren unter 6 % der Gesamtkalorien zu halten (Skerrett et al. – 2012), indem sie die Verwendung von Fleisch, Butter, Käse, Vollmilch, Sahne, Eiern, schmalzbasierten Lebensmitteln, festen Fetten für Backwaren, Kokos- und Palmöl vermeidet.
Transfette, die sich häufig in verarbeiteten Lebensmitteln wie Crackern, Backwaren und frittierten Lebensmittel finden, sind verboten.
Man sollte die Etiketten auf der Margarine und auf Salatdressings lesen, um jene auszuwählen, die weniger gesättigte Fettsäuren und keine Transfette enthalten.
Besonders komplizierte Rezepte sind nicht für die Ernährung bei Bluthochdruck geeignet.

Süßspeisen: 5 oder weniger in einer Woche.
Süßspeisen braucht man bei einer DASH-Diät nicht vollständig vom Speiseplan zu verdammen, aber man sollte nicht damit übertreiben. Beispiele für eine Portion:1 Esslöffel Marmelade von frischen Früchten, 1/2 Tasse Sorbet oder 1 Tasse Limonade.
Wenn man Süßspeisen verzehrt, sollte man jene wählen, die wenig Fett enthalten, wie Sorbets, Fruchteis, Gelatine, harte Bonbons, ungesalzene Cracker oder fettarme Kekse.
Künstliche Süßstoffe wie Aspartam und Sucralose können dazu beitragen, den Gaumen zu erfreuen und trotzdem Zucker zu vermeiden.
Man sollte die Zugabe von Zucker reduzieren, der keinen eigenen Nährwert hat, sondern lediglich Kalorien enthält.

Rotes Fleisch: Ein weiteres Lebensmittel, das man bei einer Bluthochdruckdiät vermeiden sollte, ist rotes Fleisch.
Der Grund dafür ist, dass rotes Fleisch chemische Produkte und giftige Substanzen enthalten kann, die das Tier zuvor aufgenommen hat.
Diese sind für unseren Körper nicht geeignet und können die Wahrscheinlichkeit für Bluthochdruck erhöhen.
Stattdessen sollten die Patienten weißes Fleisch in angemessenen Mengen mit viel frischem Obst und Gemüse essen.

Verarbeitete Lebensmittel: Es ist wichtig, den Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln oder Fertigprodukten zu vermeiden.
In letzter Zeit entscheiden sich immer mehr Personen aufgrund ihrer vielen Verpflichtungen dazu, auswärts zu essen oder fertig zubereitete Lebensmittel einzukaufen.
Die meisten dieser Fertigprodukte enthalten viel Salz und Fette und wenig wesentliche Nährstoffe.
Daher sollte man unbedingt vermeiden, mit Farbstoffen und Konservierungsmitteln verarbeitete Lebensmittel zu verzehren.

 

Mehr lesen:

Bibliographie:

  1. Cabral GA. Lipids as bioeffectors in the immune system. Life Sci. 2005 Aug 19;77(14):1699-710.
  2. Patrick J. Skerrett, MA and Walter C. Willett, MD, DrPH. Essentials of Healthy Eating: A Guide. J Midwifery Womens Health. 2010 Nov-Dec; 55(6):