Behandlung von Nackenschmerzen

Behandlung von Nackenschmerzen

Nackenschmerzen (oder Zervikalgie) sind überaus häufig auftretende Beschwerden, die meisten Menschen haben einmal im Leben damit zu tun.

 

Inhalt

Behandlung von Nackenschmerzen

Muskel- oder haltungsbedingte Nackenschmerzen klingen meist nach wenigen Tagen oder Wochen wieder ab.
Die konservative (nicht operative) Behandlung umfasst die Auflage von Kälte– (Kryotherapie) oder Wärmepackungen (Thermotherapie), die Einnahme von Medikamenten, physikalische Anwendungen, Chiropraktik oder osteopathische Manipulationen.

Was auch immer die Ursache für Nackenschmerzen oder einen steifen Hals sind, die Verhaltensmaßregeln sind in der Regel immer dieselben: das normale Leben sollte weiterlaufen, der Patient aktiv bleiben und es sollten Schmerzmittel zur Linderung der Beschwerden eingenommen werden.

 

Therapien bei Nackenschmerzen

Es gibt zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, die der Arzt empfehlen kann:

Physiotherapie bei Nackenschmerzen

Im Rahmen der Physiotherapie gibt es verschiedene Behandlungstechniken.

Einige Beispiele: Traktionsbehandlung, Wärme, Kälte, Manipulationen usw.
Die Wirksamkeit dieser Anwendungen ist nicht erwiesen.
Wärme sollte angebracht werden, wenn die Schmerzen länger als 48 Stunden andauern.
Oft werde ich von meinen Patienten gefragt, ob Wärme oder Kälte das bessere Mittel ist; die Halsregion sollte nicht gekühlt werden, Wärme dagegen kann die Symptome lindern.
Auf der Suche nach der besten Behandlungsform zeigt die Forschung widersprüchliche Ergebnisse.

Der Hausarzt rät normalerweise zu sanften Bewegungsübungen für den Nacken und zur Einnahme von Schmerzmitteln.
Sind die Symptome nach etwa einer Woche noch nicht abgeklungen, kann der Arzt den Besuch bei einem Therapeuten verschreiben, der schmerzlindernde Massage- und Therapietechniken anwendet und dem Patienten außerdem spezielle Übungen für seine Nackenbeschwerden zeigt.


Traktionen

Bei der Traktions- und Zugbehandlung werden Gewichte und Seilrollen verwendet, um den Hals vorsichtig zu strecken und die Extension beizubehalten.
Unter Aufsicht eines Arztes oder Physiotherapeuten kann diese Behandlung die Beschwerden lindern, besonders wenn sie in Zusammenhang mit der Entzündung eines zervikalen Nervs bzw. einer Zervikobrachialgie auftreten.

 

Halskrawatte

Ein natürliches Heilmittel ist eine wärmende Nackenstütze, um Schmerzen und Muskelkrämpfe zu lindern.
Die Haltung muss kontrolliert werden, weil bestimmte Positionen eine ständige Anspannung der Muskeln erfordern, was die Schmerzen verschlimmern würde.

Eine  Halskrawatte sollte nicht getragen werden, es gibt keinerlei Beweise, dass sie die Heilung wirksam unterstützt, im Gegenteil, kann sie die Steifigkeit noch verstärken; es ist besser, die Halswirbelsäule in Bewegung zu halten.
Muss eine Halskrause angelegt werden, um den Hals in einer bequemeren Stellung zu halten, sollten sie nicht länger als 48 Stunden getragen werden.
Hinter das Steuer eines Pkw sollte man sich erst dann wieder setzen, wenn Schmerzen und Steifigkeit abgeklungen sind, so dass der Kopf wieder frei bewegt werden kann, um den Verkehr zu kontrollieren.

Wenn der Nacken steif ist, sollte versucht werden, einige einfache Übungen durchzuführen, ohne dass dabei Schmerzen auftreten, denn das würde die Lage verschlimmern.
Man kann den Kopf nach links und rechts drehen, zur Seite neigen, nach vorn und hinten beugen.
Durch diese Übungen werden die Nackenmuskeln gestärkt und die Bewegungsweite vergrößert.
Ein akuter Schiefhals spricht in der Regel gut auf die McKenzie-Behandlung an; sie wird zunächst passiv beim Physiotherapeuten und später aktiv zu Hause durchgeführt.

 

Übungen und Dehnung bei Nackenschmerzen

Ein wichtiger Teil der Therapie besteht darin, die Halswirbelsäule in Bewegung zu halten.
Die normalen sportlichen Aktivitäten müssen unterbrochen werden, solange die Nackenschmerzen anhalten; in dieser Zeit sollten nackenspezifische Übungen durchgeführt werden.

Graduelle Bewegungen der Halswirbelsäule in alle Richtung helfen, die verspannten und verkürzten Muskeln zu dehnen.
Heiß duschen: eine Viertelstunde unter dem heißen Wasserstrahl kann sehr wirksam sein.
Manche Patienten verspüren Erleichterung, wenn sie in den ersten 48 Stunden ab Auftreten des Schmerzes Kältekompressen auf die schmerzende Stelle legen (für etwa 5-10 Minuten).
Das kann die Schmerzen lindern, wie auch muskelentspannende Wärmeanwendungen.

Der Arzt kann für eine Dehnung und Stärkung der Nackenmuskeln  Physiokinesiotherapie (Bewegungstherapie) verordnen; außerdem kann er die McKenzie-Methode empfehlen, um die Bandscheibe wieder in ihre natürliche Position zu bringen, so dass der Druck auf die Nerven nachlässt.
Der Physiotherapeut führt die Übungen zusammen mit dem Patienten zunächst in seiner Praxis aus, die dann täglich zu Hause wiederholt werden müssen; oder man besucht eine Sporthalle, dann wird das Training nicht so schnell vergessen.
Die Übungen können helfen, die Schmerzen zu lindern und die Funktionsfähigkeit des Halses zu verbessern; durch eine optimierte Haltung kann eine Überlastung der Muskeln vermieden werden, während Muskelkraft, Ausdauer und Belastbarkeit gestärkt werden.

Yoga und Pilates verbessern zwar die Haltung der Halswirbelsäule, aber es gibt zahlreiche Zweifel über die Wirksamkeit dieser Disziplinen bei der Behandlung von Nackenschmerzen.
Schwimmen kann die Symptome verschlimmern, weil bei diesem Sport der Hals häufig gedreht wird; deshalb sollte er nicht ausgeübt werden, solange die Schmerzen bestehen.

 

Medikamente bei Nackenschmerzen

Rezeptfreie Medikamente, wie Paracetamol (z.B. Ben-u-ron) und nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), wie beispielsweise Dolormin oder Alrheumum sind meistens bereits ausreichend, um die Nackenschmerzen zu lindern.
Muskelentspannungsmittel (Muskelrelaxantien) können Patienten mit sekundärer, verspannungsbedingter Bewegungseinschränkung helfen.

Der Arzt kann auch stärkere Schmerzmittel verschreiben.
Zur Schmerzkontrolle kann regelmäßig Paracetamol (z.B. Ben-u-ron oder Paracetamol), Ibuprofen (z.B. Dolormin) oder beide kombiniert eingenommen werden.
Alternativ zu den Tabletten können Salben auf Ibuprofen-Basis auf den Nacken aufgetragen werden. Für die Dosierung ist dabei stets die Packungsbeilage zu beachten.

Um die Nackenschmerzen zu lindern, empfehlen Fachleute die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (Aspirin, Dolormin, Alrheumum), Muskelrelaxantien (Mydocalm, Sirdalud usw.) oder Antidepressiva (Valium, Lexotanil u.ä.), um die Muskeln zu entspannen.
Man kann auch eine Creme oder ein Gel direkt auf den Nacken auftragen, Voltaren findet dabei am häufigsten Anwendung.

Alternative Behandlungsmethoden bei Nackenschmerzen sollten mit dem Arzt besprochen werden, er kann Vorteile und Risiken erläutern.

 

Chirurgischer Eingriff bei Nackenschmerzen

Nur in seltenen Fällen muss die Halswirbelsäule bei Nackenschmerzen operiert werden; in der Regel dann, wenn die Schmerzen bis in den Arm oder die Hand ausstrahlen.
Bei Bandscheibenvorfall oder Protrusion kann der Chirurg eine künstliche Bandscheibe einsetzen. Diese Vorrichtung aus Metall oder Kunststoff ist die sinnvollste Behandlung bei Patienten mit Bandscheibenproblemen, die keine weiteren Verletzungen oder Verformungen der Halswirbelsäule aufweisen.

 

Natürliche Heilmethoden

Akupunktur

Bei der Akupunktur werden dünne Nadeln in verschiedene Punkte des Körpers gesteckt. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Akupunktur bei vielen Arten von Schmerz helfen kann. Für ein optimales Behandlungsergebnis können mehrere Akupunktursitzungen notwendig sein.
Die Akupunktur wird gemeinhin als sicher angesehen, wenn sie von Fachleuten und mit sterilen Nadeln durchgeführt wird.

 

Chiropraktik

Diese manuelle Therapietechnik wird besonders an der Wirbelsäule angewandt.
Die chiropraktische Manipulation besteht in der passiven, kontrollierten und plötzlichen Drehung eines Gelenks.
Die Bewegung in Nähe der Bewegungsgrenze hat Auswirkungen auf Nerven und Muskeln. Eine chiropraktische Behandlung der Halswirbelsäule erhöht das Risiko eines Schlaganfalls.
Diese Therapieform wird auch bei Schmerzen auf Höhe der Brust- und Lendenwirbelsäule angewendet.

 

Massage

Bei großem Stress können muskelbedingte Nackenschmerzen auftreten.
Die Massagetherapie hat bei chronischen Nackenschmerzen gute Ergebnisse gezeigt, weil sie die Verspannungen und Verklebungen zwischen den Weichteilstrukturen löst.
Ein ausgebildeter Masseur oder Therapeut manipuliert die Muskeln im Nackenbereich mit seinen Händen.
Es gibt einige wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit der Massagetherapie bei Nackenschmerzen, besonders wenn sie zusammen mit den anderen, vom Arzt empfohlenen Behandlungsmaßnahmen durchgeführt wird.
Verspannungen der tiefen Nackenmuskeln (Musculi suboccipitales) können Schwindel hervorrufen; durch die Massagetherapie kann das Schwindelgefühl gemindert werden.

 

Kinesio-Taping

Große Wirkung zeigen neuromuskuläre Tapes, das sind elastische Pflaster, die häufig in der Sportmedizin Anwendung finden; sie werden über den gesamten Muskelverlauf angebracht und sollen die Beschwerden lindern und die Muskeln entspannen.
Je nach angebrachter Zugspannung lässt sich die Anspannung der Muskeln auf der einen Nacken- bzw. Schulterseite vermindern, wobei die Muskeln auf der Gegenseite aktiviert werden.

 

Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)

An den schmerzenden Stellen werden Elektroden auf der Haut angebracht und kleine elektrische Impulse ausgesendet, die die Schmerzen zeitweilig lindern können.

 

Mit Nackenschmerzen zusammenleben

Die beste Art, mit Nackenschmerzen auszukommen, ist die Prävention.
Wer stundenlang am Computer sitzt, sollte immer mal wieder eine Pause einlegen, aufstehen und Nacken und Rücken strecken.
Es empfiehlt sich, die Nackenmuskeln mit physiotherapeutischen Übungen vom täglichen Stress zu befreien.
Wer raucht, sollte damit aufhören. Rauchen ist ein Risikofaktor für Nackenschmerzen. Übergewichtigen hilft eine Gewichtsabnahme.
Allgemeine Tipps: Kontrolle von Körper und Körperbewegungen, gesunde Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
Wie lange halten Nackenschmerzen an? Da gibt es keine allgemeingültige Standardantwort: in einigen Fällen ist der Schmerz nach den Therapieanwendungen vollkommen verschwunden, aber wenn weiterhin täglich Fehlhaltungen eingenommen werden, sind Rückfälle möglich.

 

Prävention der Nackenschmerzen

In den meisten Fällen sind Haltungsfehler oder altersbedingter Gelenkverschleiß die Ursache für Nackenschmerzen.
Als vorbeugende Maßnahme sollte der Kopf stets gerade gehalten werden, so dass sein Gewicht optimal auf die Wirbelsäule entladen wird, ohne Muskelverspannungen zu verursachen.
Manchmal können bereits einfache Änderungen der Alltagsgewohnheiten helfen.

Praktische Tipps:
Wer lange am Steuer eines Pkw oder vor dem PC sitzt, sollte öfters kleine Pausen einlegen.
Den Kopf hinten auf Höhe der Wirbelsäule halten, damit die Nackenmuskulatur nicht ermüdet. Nächtliches Zähneknirschen sollte vermieden werden, hier kann eine Aufbissschiene helfen.

 

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Korrekte Sitzhaltung vor dem PC.
Maluson/bigstockphoto.com

Schreibtisch, Bürostuhl und Computer so einrichten, dass der Bildschirm etwa auf Augenhöhe liegt.
Die Knie sollten höher stehen als die Hüften.
Die Ellbogen liegen auf den Armstützen auf.
Das Telefon sollte beim Telefonieren nicht zwischen Ohr und Schulter eingeklemmt werden. Wer viel Zeit am Telefon verbringt, kann Kopfhörer verwenden.

Während der Arbeit am Schreibtisch sollte man öfters Dehnübungen einbauen. Die Schultern hochziehen und wieder fallenlassen, die Schulterblätter nach hinten führen und dann die Schultern locker lassen.
Den Kopf abwechselnd zu beiden Seiten neigen, um die Halsmuskulatur zu lockern.

Möglichst nicht in Bauchlage schlafen. In dieser Position bleiben die Nackenmuskeln angespannt.
Es sollte ein Kopfkissen verwendet werden, das die natürliche Krümmung der Halswirbelsäule unterstützt.

 

Haltungsfehler

Bei einer guten Körperhaltung sind die Schultern nach hinten gezogen, der Kopf steht gerade, die Brust ist leicht nach vorn gewölbt und das Becken liegt auf einer Linie mit der Wirbelsäule; auf diese Weise wird das Körpergewicht von den Rückmuskeln optimal auf den Körper verteilt.
Wird der Kopf auch nur leicht nach vorn gebeugt, erhöht sich das Gewicht das Kopfes, das auf die Halswirbelsäule lastet, um mindestens ein halbes Kilo. Dieser zusätzliche Druck wird durch die Anspannung der Muskeln gehalten und kann zu Muskelkontrakturen und chronischen Nackenschmerzen führen.

 

Körperliche Tätigkeiten

Wer von Berufswegen schwer körperlich arbeitet und große Lasten heben muss oder Wiederholungstätigkeiten ausführt, besonders wenn die Arbeitsumgebung kalt ist, sollte für einen angemessenen Schutz sorgen, wie Schutzkleidung und zweckmäßige Stützhilfen.
Man kann die Problematik mit dem Arbeitgeber besprechen, der sich dessen vielleicht nicht bewusst ist.
Häufige Pausen helfen den Muskeln, sich zu entspannen.
Wichtig ist eine starke Bauch- und Lendenmuskulatur, um Beschwerden vorzubeugen, die durch eine plötzliche Überanstrengung entstehen.
Die Lasten sollten möglichst auf beide Arme verteilt werden, um eine einseitige Belastung von Nacken und Rücken zu vermeiden.

 

Schlafen und Nackenschmerzen

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Korrekte Schlafposition mit gutem Kopfkissen.

Leider kann auch eine falsche Schlafstellung für die Nackenschmerzen verantwortlich sein. Wenn man bemerkt, dass man beim Schlafen in einer unbequemen Stellung liegt und mit Beschwerden und Steifigkeit im Nacken aufwacht, sollte ein neues Kopfkissen von guter Qualität angeschafft werden.
Die schlimmste Stellung für den Nacken ist die Bauchlage, weil der Hals in diesem Fall gedreht ist und einige Muskeln immer angespannt bleiben.
Im Idealfall ist der Kopf weder nach oben noch nach unten gebeugt.
Das Kissen soll den Leerraum “füllen”, der sich auf natürliche Weise zwischen Bett und Kopf bildet.
Gute Kopfkissen bestehen aus einem höheren Teil, auf dem der Nacken aufliegt und einen flacheren Teil für den Kopf.
Es ist wichtig, nachts auf einem flachen Kissen zu schlafen.
Die Verwendung von zwei Kopfkissen muss auf jeden Fall vermieden werden, weil dadurch der Hals auf unnatürliche Weise gebogen wird.

Sofa und Körperhaltung
Eine schlechte Körperhaltung beim Fernsehen kann Nackenschmerzen verursachen, besonders wenn man sehr auf die Sendung konzentriert ist. Am Ende des Programms bemerkt man dann beim Aufstehen, dass der Arm eingeschlafen ist und der Nacken sehr weh tut.
Wem das bekannt vorkommt, der könnte die Verwendung eines Reisekopfkissens in Erwägung ziehen, das die Wirbelsäule in korrekter Position hält oder das Sitzen auf einem Stuhl bevorzugen, da die Wirbelsäule dort besser gestützt wird.
Weiche und bequeme Sofas sind zwar sehr einladend, bieten aber in der Regel wenig Halt und sind eine häufige Ursache für Nacken- und Rückenbeschwerden.

Weitere Fehlhaltungen, bei denen der Hals nach unten gebeugt oder nach vorn gestreckt wird, sieht man beim Autofahren, Lesen, bei Benutzung eines Smartphones, am PC und beim Schreiben einer SMS.

 

Wie lässt sich die Sitzhaltung am Computer korrigieren?

Folgende Faktoren können einen Unterschied ausmachen: Bildschirmgröße, Höhe und Anzahl der Bildschirme, die gleichzeitig benutzt werden, außerdem Handgelenkstützen, die die Schultern entlasten.
Normalerweise wird nur ein Bildschirm benutzt, aber die tragbaren Computer haben eine Bildschirmgröße von nur 13-15 Zoll, unzureichend für eine komfortable Benutzung; deshalb schließen manche Personen das Notebook an einen externen Bildschirm an.

Mouse

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Mousepad mit Handgelenkauflage.

Die Mouse sollte auf einem ergonomischen Mousepad bewegt werden, die eine Erhöhung für das Handgelenk aufweist.
Diese Mousepads sind teurer, man kann sie im Computer-Fachgeschäft kaufen.
Es ist wichtig, die Unterarme auf dem Tisch aufzustützen, wenn Tastatur oder Mouse verwendet werden.

Tastatur
Die Tastatur eines fest installierten PC sollte einen weichen Streifen (normalerweise ein Gel-Streifen) aufweisen, auf dem die Fingerspitzen beim Schreiben aufliegen.
Die Tastatur eines Notebooks ist bequemer zu bedienen, weil die Handgelenke bereits auf Höhe der Tastatur und somit auf Höhe der Finger liegen.

Bildschirm
Der Bildschirm muss etwas auf Augenhöhe liegen und leicht verstellbar sein; es sollten große und gut lesbare Schriftzeichen (Font) verwendet werden.
Die Bewegung, die mit dem Hals ausgeführt wird, um sich an den Bildschirm anzunähern, wird als Protrusion der Halswirbelsäule bezeichnet und ist typisch bei Kurzsichtigkeit. Diese Haltung ist in jedem Fall zu vermeiden, sie ist eine der schlimmsten Positionen für die Halswirbelsäule darstellt.
Damit die Augen nicht ermüden, sollten weiße oder hellgraue Buchstaben auf dunklem Hintergrund (grau oder schwarz) verwendet werden; auf diese Weise entsteht ein gut lesbarer Kontrast.
Der Bildschirm sollte kein Licht reflektieren, man sollte bei ausgeschaltetem PC kontrollieren, ob Reflexe bestehen.

 

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