Schmerzen im Ellenbogen

Schmerzen im Ellenbogen

Schmerzen am Ellbogen sind normalerweise harmlos, aber sie können zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität führen, weil der Ellbogen sehr häufig benutzt wird.


Der Ellbogen ist ein komplexes Gelenk, das die Beugung und Streckung des Unterarms, sowie die Drehung der Hand ermöglicht.

In folgenden Fällen sollte unverzüglich die Notaufnahme eines Krankenhauses aufgesucht werden:

  • wenn die Ellbogenschmerzen durch körperliche Aktivitäten verursacht werden und in Ruhe nachlassen; es könnte ein Zeichen für Angina pectoris sein;
  • bei Verdacht auf Knochenbruch;
  • bei plötzlich auftretendem Schmerz und Gefühl der Brustenge (möglicher Herzanfall).

 

Inhalt

Symptomatik bei Ellbogenschmerzen:

  • dumpfe Ruheschmerzen,
  • Schmerzen beim Faustschluss (Golferarm),
  • Schmerzen beim Öffnen der Finger (Tennisarm),
  • unangenehme Schmerzen beim Beugen und Strecken des Ellbogens,
  • Schwäche,
  • Schwierigkeiten und Schmerzen beim Ergreifen von Gegenständen, besonders mit gestrecktem Arm.

 

Risikofaktoren bei Ellbogenschmerzen

Einige Risikofaktoren können Ellbogenschmerzen begünstigen:

  • Instabilität des Ellbogengelenks;
  • falsche Technik beim Ausführen einer sportspezifischen Bewegung, besonders beim Tennis und Golf, was zu einer Überbeanspruchung des Ellbogengelenks führen kann;
  • ungeeignete Sportausrüstung, wenn beispielsweise der Tennisschläger zu schwer ist oder der Griff die falsche Größe hat;
  • wiederholte Bewegungen, zum Beispiel beim Arbeiten am Fließband;
  • andere Faktoren, wie die Entzündung der Nerven in der Halsregion.

 

Schmerzen im Außenbereich des Ellbogens

Tennisarm (Tennisellbogen oder Epicondylitis humeri lateralis)

Der laterale Epicondylus ist ein Knochenvorsprung außen am Ellbogen, wo die Sehnen der Unterarmmuskeln ansetzen.
Diese Sehnen können sich entzünden, besonders bei sich wiederholenden Drehbewegungen der Hand, wie bei Benutzung eines Schraubenziehers oder beim Rückhandschlag im Tennis.
Betroffen ist der dominante Arm, also bei Rechtshändern der rechte und bei Linkshändern der linke Arm.
Der Tennisellbogen entsteht infolge einer Entzündung der Sehnen und verursacht Schmerzen im Außenbereich des Ellbogens, selten treten dabei Überwärmung und Schwellung auf.
Der Ellbogen behält seinen vollen Bewegungsumfang bei, weil das Innengelenk nicht betroffen ist; die Schmerzen sind vor allem am Ende des Tages zu spüren.
Zu den Symptomen eines Tennisarms gehören: Bewegungsschmerzen, Druckempfindlichkeit und Schmerzen beim Dehnen der entzündeten Sehne.

Epicondylitis, Sehnenentzündung. MikroläsionenDie größten Schmerzen treten beim Ergreifen eines Gegenstandes mit dem gestreckten Arm auf.
Auch die häufige Benutzung der PC-Mouse kann diese Symptome hervorrufen.
In der Regel ist der rechte Ellbogen betroffen, also der dominante Arm; bei Linkshändern wird eher die linke Seite schmerzen.
Die Supination des Unterarms, bei der die Handfläche nach oben gedreht wird, kann intensive Schmerzen verursachen.
Das Röntgenbild zeigt normalerweise keine Anomalien, nur selten werden Kalkablagerungen in der Sehne oder andere Normabweichungen im Ellbogengelenk gefunden.

Ein Tennisarm wird mit Eis, Ruhe und entzündungshemmenden Medikamenten behandelt.
Zu den gängigen Entzündungshemmern gehören Aspirin und andere nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), wie Naproxen (Aleve), Diclofenac (Voltaren) und Ibuprofen (Dolormin).
Eine Stärkung der Ellbogenmuskulatur kann hilfreich sein.
Es gibt spezielle Bänder für den Tennisarm, die in der Apotheke oder im Sportgeschäft erhältlich sind.
Kortisoninfiltrationen werden nur bei starken, dauerhaften Schmerzen verabreicht.
Aktivitäten, die den Ellbogen einbeziehen, sind mit der Zeit besser durchführbar.
Die Kühlung des Ellbogens nach der Aktivität kann helfen, die Entzündung zu lindern.
In den schwereren Fällen ist ein chirurgischer Eingriff notwendig.

 

Entzündung der Nerven im Halsbereich oder Zervikobrachialgie

Bei einer Arthrose der Halswirbelsäule können die Nerven durch die Entzündung oder durch die Wirbel zusammengedrückt werden.
Oder die Nerven werden im Rahmen eines Bandscheibenvorfalls bedrängt.
Werden die der Halswirbelsäule entspringenden Nerven zusammengedrückt oder überspannt, können folgende Symptome auftreten:

  • Schmerzen im Versorgungsgebiet des Nervs, vom Hals bis zur Hand, in der Regel im oberen Außenbereich des Ellbogens;
  • Kribbeln in der Hand und in den Fingern;
  • Armschwäche;
  • Sensibilitätsverlust an Arm und Hand;
  • Verlust der Reflexe.

In den meisten Fällen lassen sich die Beschwerden durch Schonung, Bewegungsübungen, Physiotherapie und rezeptfreien Medikamente (Ibuprofen oder Paracetamol) kontrollieren.

 

Schmerzen im Innenbereich des Ellbogens

Golferarm (Golferellbogen oder Epicondylitis humeri medialis)

Der Golferarm ist eine Entzündung des Knochens im Innenbereich des Ellbogens, dort wo die Sehnen der Unterarmmuskeln ansetzen. Diese Sehne kann beispielsweise während eines Golfschlags reißen oder sich infolge von repetitiven Bewegungen entzünden.
Bodybuilder leiden durch die ständig wiederkehrende Belastung (Gewichte heben) vermehrt an Epicondylitis.
Ein Golferellbogen weist folgende Symptome auf: bewegungsspezifische Schmerzen an der Innenseite des Ellbogens, Druckempfindlichkeit und Schmerzen bei Dehnung der betroffenen Sehnen.

Der Bewegungsumfang des Ellbogengelenks bleibt erhalten.
Die meisten Schmerzen bereitet der Faustschluss mit nach oben gerichteter Handfläche, aber auch die Pronation des Unterarms, bei der die Handfläche nach unten gedreht wird.
Das Röntgenbild ist negativ, die beste Untersuchungsmethode ist der Ultraschall, der den Zustand der Sehnen anzeigt.
Die Behandlung des Golferarms umfasst Kälteanwendungen, Ruhe und Physiotherapie, vor allem Lasertherapie und Ultraschallbehandlung, die für eine Linderung der Entzündung und Schmerzen sorgen.

Bei starken Entzündungen können lokale Injektionen mit Kortisonpräparaten helfen; Kortison begünstigt jedoch die Degeneration von Sehnen und Gelenken und sollte eher vermieden werden.
Sinnvoll ist ein Übungsprogramm zur Kräftigung der Muskeln, um Rückfällen vorzubeugen.

 

Kompression des Ellennervs oder  Ulnarisrinnensyndrom

Der Ellennerv verläuft entlang der Oberfläche des Oberarmknochens und der Elle.
Er ist leicht zu lokalisieren, sicher hat jeden von uns hat schon einmal der “Schlag” getroffen, wenn er mit der Innenseite des Ellbogens gegen den Tisch oder die Armlehne gestoßen ist.
Dieses unangenehme Gefühl wird durch den Ellennerv verursacht.
Der Nerv kann folgendermaßen eingeengt werden:

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Alila, bigstockphoto.com

 

  • zwischen den beiden Knochen des Ellbogens,
  • durch eine traumatisch bedingte Schwellung,
  • bei einer Läsion des Ellen-Seitenbandes, beispielsweise infolge eines Sturzes oder einer heftigen Gewalteinwirkung; unter Umständen hat sich Fasergewebe gebildet, das den Nerv bedrängt.

Im Zusammenhang mit einer Ellenfraktur oder Verrenkung kann der Nerv aus seinem natürlichen Verlauf aus der Rinne austreten und komprimiert werden.
Die Symptome eines eingeklemmten
Ellennerv sind:

  • Schmerzen und Kribbeln im Ringfinger und kleinen Finger,
  • mangelnde Muskelkraft beim Beugen und Strecken dieser Finger.

Die Schmerzen sind nur an der Innenseite des Unterarms, an der Hand und den letzen beiden Fingern (kleiner Finger und Ringfinger) zu spüren. Zuweilen tritt das Taubheitsgefühl beim Heben der Hand auf.
Zur Behandlung des Ulnarisrinnensyndroms sollte der Ellbogen frei von jeglichem Druck gehalten und ruhig gestellt werden. Mitunter helfen Eispackungen. In den schwereren Fällen muss der Ellennerv chirurgisch umgelagert oder neu positioniert werden.

 

Schmerzen hinten am Ellbogen

Schleimbeutelentzündung des Ellbogen


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Die Schleimbeutelentzündung des Ellbogens (Bursitis olecrani) ist die Entzündung des in der Spitze des Ellbogens liegenden Schleimbeutels; sie kann durch Traumata, systemische Erkrankungen, wie Gicht oder rheumatoide Arthritis verursacht werden, oder durch eine lokale Infektion bedingt sein.
Nur selten wird die Bursitis am Ellbogen durch wiederholte Bewegungen des Armes oder der Hand ausgelöst.
Zu den Symptomen gehören: Schwellung an der Ellbogenspitze, mitunter sind die Bewegungen eingeschränkt.
In den meisten Fällen kann der Patient eine Schleimbeutelentzündung mit Hausmitteln und natürlichen Heilmethoden selbst behandeln.
Die Schmerzen klingen normalerweise innerhalb weniger Wochen ab, die Schwellung dagegen wird etwas länger brauchen, bis sie vollständig verschwunden ist.

 

Schmerzen in einem beliebigen Bereich des Ellbogens

 


Ellbogenfraktur

Der Ellbogen besteht aus dem Oberarmknochen (Humerus), der Speiche (Radius) und der Elle (Ulna); diese Knochen können beim Sturz auf die Hand oder durch einen direkten Schlag brechen.
Zu den Symptomen einer Ellbogenfraktur gehören:

  • Ellbogenschwellung und Bluterguss;
  • sehr starke, konstante Schmerzen in den ersten 2-3 Tagen, die dann abnehmen;
  • Bewegungseinschränkung;
  • verminderte Funktionsfähigkeit des Ellbogens.

Die Behandlung einer Ellbogenfraktur erfolgt in der Regel durch Ruhigstellung im Gipsverband; mitunter kann jedoch ein chirurgischer Eingriff zur Reparatur der Knochen notwendig sein.
Schwimmen ist hilfreich, um den Heilungsprozess zu unterstützen, auch wenn operiert wurde.

Verstauchung des Ellbogens

Eine Verstauchung (Distorsion) besteht in der Verletzung, Überdehnung oder dem Riss eines Bandes.
Bei der Distorsion können ein oder mehrere Bänder reißen.
Das kann beispielsweise beim Sturz auf den gestreckten Arm (Extension des Ellbogens) passieren.
Die Schwere der Verletzung hängt vom Ausmaß der Schädigung ab, ob nur ein Band betroffen ist (und ein vollständiger oder unvollständiger Riss vorliegt) oder ob mehrere Bänder verletzt wurden.
Die Behandlung eines verstauchten Ellbogens besteht aus Ruhe, Eis, Ruhigstellung, Kompression und entzündungshemmenden Medikamenten.


Verrenkung des Ellbogens

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Die Verrenkung (Luxation) des Ellbogens ist die häufigste Verrenkung bei Kindern, bei Erwachsenen steht sie auf Platz zwei, direkt hinter der Schulterluxation.

Eine Ellbogenverrenkung tritt ein, wenn Oberarm und Unterarm voneinander getrennt werden.
Normalerweise ist der Oberarmknochen (Humerus) mit den Knochen des Unterarms (Speiche und Elle) verbunden.
Es gibt zwei Arten der Ellbogenverrenkung:
Die einfache Luxation, das heißt es liegen keine Knochenbrüche nah dem Ellbogengelenk vor.
Die Behandlung besteht in der Einrenkung (Reposition) durch einen Chirurgen, der die Gelenk-und Achsenstellung der Knochen wiederherstellt.
Die Prognose liegt bei ein bis zwei Monaten, je nach Zustand des Patienten, in der Regel ist keine Operation notwendig.

Eine komplexe Luxation des Ellbogens bedeutet, dass zusätzlich eine Fraktur, gewöhnlich des Unterarms, vorliegt.
Bei einer komplexen Ellbogenluxation muss in der Regel operiert werden, um den gebrochene Knochen zu fixieren und die korrekte Gelenkstellung aufrechtzuerhalten.

 

Symptome bei ausgerenktem Ellbogen

Schmerzen, Schwellung, kein Beugen des Ellbogens möglich.
Als Begleitverletzungen einer Ellbogenverrenkung können Schäden an Nerven und Blutgefäßen auftreten.
Alle Ellbogenluxationen müssen unverzüglich ärztlich versorgt werden, aber Gefäß- oder Nervenläsionen stellen eine absolute Notfallindikation dar.
Eine Verletzung der in der Nähe des Ellbogens verlaufenden Arterien kann zu einem bedeutenden Blutverlust führen.
Bevor der Ellbogen eingerenkt wird, muss ein Röntgenbild angefertigt werden, um die neue Knochenposition ausfindig zu machen und um zu untersuchen, ob begleitende Knochenfrakturen vorliegen.

 

Behandlung einer Ellbogenverrenkung

Die Behandlung eines ausgerenkten Ellbogens besteht in der Einrenkung der Knochen. Diese Reposition erfolgt häufig unter Narkose, aber wenn der Patient in der Lage ist, sich zu entspannen, kann auf die Betäubung auch verzichtet werden.

Nach der Einrenkung muss eine weitere Röntgenaufnahme angefertigt werden, um die korrekte Gelenkstellung zu überprüfen.
Bei einer einfachen Ellbogenluxation muss der Untersucher nach der Einrenkung die Stabilität des Ellbogengelenks analysieren.
Wenn die Knochen nicht in ihrer Position bleiben und der Ellbogen erneut mehrfach ausrenkt, ist unter Umständen ein chirurgischer Eingriff notwendig.
Danach muss der Ellbogen in einer stabilen Gelenkposition ruhig gestellt werden.
Die Stabilität ist am größten, wenn der Ellbogen gebeugt und die Handfläche nach unten gedreht ist.

Der Arm darf nur über einen begrenzten Zeitraum immobilisiert bleiben, weil bei einer übermäßig langen Ruhigstellung die Gefahr einer Einsteifung besteht.
Die Patienten müssen frühzeitig anfangen sich zu bewegen, innerhalb weniger Tage oder einer Woche nach der Verletzung.
Die Wiederaufnahme der Beweglichkeit muss nach und nach erfolgen.
Patienten mit einer einfachen Ellbogenluxation können innerhalb von 6-12 Wochen ihre gewohnte Leistungsfähigkeit wiederherstellen.


Operation bei Ellbogenluxation

Die chirurgische Versorgung einer einfachen Ellbogenverrenkung ist nur selten notwendig.
Das ist nur dann der Fall, wenn der Ellbogen nicht in Position bleibt (bei etwa 1-2% der Ellbogenluxationen).

 

Infektion des Ellbogengelenks (septische Arthritis)

Eine bakterielle Infektion des Ellbogengelenks (septische Arthritis) ist selten.
Sie tritt für gewöhnlich bei Patienten mit schwachem Immunsystem oder Diabetes auf, sowie bei Personen, die kortisonhaltige Medikamente oder intravenös Drogen einnehmen.
Die Bakterien, die eine Infektion des Ellbogengelenks verursachen, sind vor allem Staphylokokken und Streptokokken.
Die Behandlung einer septischen Arthritis des Ellbogens erfolgt durch Antibiotika und chirurgische Drainage.
Zu den Symptomen gehören: Überwärmung, Schwellung, Rötung, Schmerzen und Bewegungseinschränkung des Ellbogengelenks.
Weitere Symptome sind Fieber, Schweißausbrüche und Schüttelfrost.

 

Tumor

Knochentumoren am Ellbogengelenk sind selten, aber primärer Knochenkrebs kann auftreten.
Das Sarkom kann als Ursache der Gelenkschmerzen gelten, das ist aber nicht immer der Fall.
In der Regel ist es auf einer Röntgenaufnahme erkennbar.
Mit Hilfe einer Knochenszintigraphie kann die Masse erfasst werden.

 

Angina pectoris

Angina pectoris ist eine Herzerkrankung, die durch die mangelhafte Blutversorgung der Herzmuskeln ausgelöst wird.
In der Regel tritt sie auf, wenn die Herzkranzgefäße verhärten und ihr Durchmesser reduziert wird.
Normalerweise verursacht eine Angina pectoris das Gefühl von Brustkorbverengung und dumpfe Schmerzen, die sich bis in den linken Arm, die Halsregion, den Kiefer oder zum Schulterblatt ausbreiten können.
Die Schmerzen nehmen bei körperlicher Aktivität und Stress zu und  dauern für gewöhnlich nur wenige Minuten.
Zuweilen verursacht die Angina pectoris nur Schmerzen im linken Arm und Ellbogen, bis hin zur Hand.
Deshalb sollte so bald wie möglich ein Arzt aufgesucht werden, wenn die Schmerzen im Arm nach Beendigung einer körperlichen Aktivität beginnen und bei Ruhe nachlassen.
Die Angina pectoris ist ein äußerst ernstzunehmendes Alarmzeichen für gefährliche Erkrankungen, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.

 

Seltene Ursachen für Ellbogenschmerzen

Quervain Krankheit, Daumenstrecker, DaumenspreizerSelten werden Ellbogenschmerzen durch folgende Erkrankungen oder Schädigungen verursacht:

  • Quervain-Krankheit: Sehnenscheidenentzündung (Tendosynovitis) auf der Innenseite des Handgelenks; die Schmerzen treten an der Daumenwurzel auf, können sich aber bis zum Ellbogen erstrecken.
  • Karpaltunnelsyndrom: eingeklemmter Mittelarmnerv, der für die Empfindsamkeit und Bewegung von Daumen, Zeige- und Ringfinger verantwortlich ist. Das Karpaltunnelsyndrom verursacht Schmerzen und Kribbeln in den Fingern und in der Hand, vor allem nachts.
    In der Regel sind Frauen in fruchtbarem Alter oder in der Schwangerschaft betroffen.
  • Halsrippe: am siebten Halswirbel (C7) befindet sich eine zusätzliche Rippe, wo sie eigentlich nicht hingehört; diese Fehlbildung kann Schmerzen und ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl im Arm verursachen.
  • Entzündung der Armnerven:  die brachiale Neuralgie verursacht Ellbogenschmerzen und kann infolge einer Gürtelrose (Herpes Zoster) auftreten.
  • Ellbogen-Arthrose: sie kann eine Entzündung des Ellbogengelenks verursachen; die Symptome sind Schwellung, Überwärmung und Schmerzen, vor allem am Morgen.

 

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